Der Blog soll gefüllt, die sozialen Kanäle bespielt und auch der Newsletter aufgepeppt werden – für alle diese Aufgaben wird der richtige Content benötigt. Doch Hand aufs Herz: Manchmal mangelt es an Einfällen und Inspiration, wenn man aufs leere Textdokument schaut und eine H1 festlegen soll. Was tun, wenn einem einfach keine guten Ideen einfallen? Wir haben 30 Tipps festgehalten, mit denen Ihnen garantiert nie mehr die Themenideen ausgehen.

 

Den richtigen Content erstellen

 

Wir erstellen für unsere Kunden bereits seit Jahren unterschiedlichste Inhalte und möchten Ihnen einen wichtigen Hinweis – nein, DEN wichtigsten Hinweis – vorab noch mit auf den Weg geben: Egal auf welche Themenideen Sie mithilfe unserer Sammlung kommen, eines darf bei der Content Erstellung nie vernachlässigt werden: die Basis ist HOCHWERTIGER Inhalt.

 

Eine großartige Idee mit mittelmäßiger Ausführung, haut Ihre Kunden nicht vom Sockel. Ideen müssen überzeugen, nützlich sein und begeistern. Behalten Sie daher bei der Inhaltserstellung immer Ihre Zielgruppe, ihre Wünsche und Probleme im Blick. Die folgenden Ideen lassen sich übrigens nicht nur für Blogbeiträge, sondern auch zahlreiche andere Formate nutzen – lassen Sie sich inspirieren.

 

1) Probleme lösen

Ihre Kunden haben ein Problem? Super. Genau dieses Problem lösen Sie im nächsten Beitrag. Damit sind Sie nicht nur nah an der Zielgruppe dran, Sie treffen auch genau ins Schwarze (sprich: genau den Pain Point) und liefern nützlichen Mehrwert. Formulierungen aus Sicht des Nutzers wie „Ich wünsche mir, dass … (z.B. ich neue Blogideen finde)“, „Es wäre schön, wenn … (z.B. ich mir einen Themenvorrat für meinen Blog aufbauen kann)“ oder „Wie schaffe ich es, dass … (z.B. ich mehr Themen für meinen Blog finde)“ können hier die Arbeit erleichtern.

Beispiel: Onpage SEO: Die richtige Website Struktur erstellen

 

2) Ein Listicle erstellen

Ein Listicle (wie dieser Beitrag hier) ist wohl der Klassiker unter den Ideen-Anregungs-Maßnahmen. Eine Auflistung der vermeidbarsten Fehler, der wichtigsten Maßnahmen oder andere spannende Punkte sind für den Nutzer übersichtlich und leicht konsumierbar.

Beispiel: 10 Tipps für den perfekten Teaser

 

3) Einfach mal aufräumen

Nicht immer ist es nötig, neue Inhalte zu erstellen. Werfen Sie doch einen Blick auf Ihren bestehenden Content und prüfen Sie, ob dieser noch aktuell ist und Ihren Anforderungen entspricht. Häufig verstecken sich im Archiv wahre Goldstücke, die nur mal wieder etwas auf Hochglanz gebracht werden müssen – Content Recycling ist das Zauberwort.

Beispiel: Gewinnspiele auf Facebook: So geht es richtig!

 


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4) Wie Sie mit x y erreichen

„Wie Sie …“-Artikel zeigen dem Leser direkt auf, was er mit einem Tool, Mindset oder anderen Mitteln erreichen kann. Auch diese Themen müssen direkt auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt werden. Der Inhalt gibt dem Nutzer eine klare Lösung und somit Mehrwert an die Hand. Er erfährt übersichtlich, wie er welches Ziel mit welchen Mitteln erreichen kann.

Beispiel: Wie Sie mit einem Content Audit Schwachstellen auf Ihrer Website erkennen

 

5) Umfassende Guides und Anleitungen

Manche Themen sind einfach zu groß, um sie in einem kurzen Beitrag zu behandeln – also denken Sie eine Nummer größer. Mit einem umfassenden Guide oder Tutorial, einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dem Nutzer weiterhilft, schaffen Sie ein Werk, mit dem sich der Leser ausführlich und möglicherweise immer wieder beschäftigt. Zeigen Sie ihm dabei Themen auf, die ihn weiterbringen.

Beispiel: Content Marketing: Der ultimative Guide für Fortgeschrittene

 

6) Eine Serie erstellen

Statt als Guide lassen sich umfangreiche Themen auch als Beitrag-Serie aufbereiten. Dabei wird das Thema in einzelne Unterthemen unterteilt, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Das ist sowohl für neue Themen denkbar, die bislang nicht im Blog aufgegriffen wurden, aber auch als Ergänzung bestehender Inhalte, die so erweitert werden.

Beispiel: Onpage SEO Teil 1: Strukturierte Überschriften

 

7) Case Study veröffentlichen

Auch im Blog können Sie Erfolgsgeschichten für Sie sprechen lassen. Case Studys, die erklären, wie Ihr Vorgehen zum Erfolg geführt hat, kann der Leser auf seine eigene Situation übertragen. Zudem zeigen Sie ihm, dass Ihre Leistungen oder Produkte tatsächlich funktionieren und wie sie zum Einsatz kommen.

Beispiel: Marcus Sheridan, River Pools and Spa (Case Study)

 

8) Blick in die Zukunft

Welche Themen beschäftigen Ihre Branche? Welche Trends stehen an? Was kann aus Ihrer Sicht möglicherweise vernachlässigt werden? Blicken Sie in die Zukunft und sagen Sie Ihren Lesern, was sie in der Zukunft bewegen wird. Schließlich sind Menschen neugierig und wollen immer möglichst früh von den aufkommenden Trends gehört haben.

Beispiel: Blick in die Zukunft: 7 Trends im Online Marketing 2018

 

9) Mythen und Vorurteile aufdecken

Es gibt in Ihrer Branche Mythen und Vorurteile, die sich seit Ewigkeiten halten aber grundlegend falsch sind? Dann nutzen Sie Ihren nächsten Beitrag, um damit aufzuräumen. „Man muss auf allen Social Media Kanälen vertreten sein“ oder „Die Zahl der Follower ist der wichtigste Wert“ sind beispielsweise Social Media Mythen, denen widersprochen werden kann und sollte.

Beispiel: Mythen übers Content Marketing, die Du nicht glauben solltest

 

10) Vor- und Nachteile abwägen

Manchmal ist es schwierig, sich zu entscheiden. Kaufe ich das eine oder andere Fahrrad, wohin sollte ich in den Urlaub fahren, brauche ich mit Baby einen Flaschenwärmer? Machen Sie Ihren Lesern die Entscheidung leichter, indem Sie ihnen die Vor- und Nachteile zu einem Thema aufzeigen. Dadurch bekommen sie einen hilfreichen Überblick über alle wichtigen Infos, die für eine Entscheidungsfindung relevant sind und können selbst abwägen, welche Argumente für den individuellen Fall entscheidend sind.

Beispiel: Personalisierte Werbung: Vor- und Nachteile für Ihr Unternehmen

 

11) Checklisten erstellen

Ob zu einer umfassenden Aufgabe wie einem Relaunch oder zu Themen, mit denen Ihre Nutzer ständig zu tun haben – Checklisten helfen bei verschiedenen Aufgaben an alles Wichtige zu denken. Suchen Sie sich ein typisches Aufgabenfeld Ihrer Zielgruppe und gehen Sie Schritt für Schritt durch, worauf zu achten ist. Im besten Fall wird der Beitrag gebookmarkt und von den Lesern immer wieder aufgerufen.

Beispiel: Step by Step: Checkliste für Ihren Website-Relaunch

 

12) Freebie anbieten

Egal ob Whitepaper, PDF oder ein praktisches Tool – wenn Sie Inhalte anbieten, die für Ihre Nutzer relevant sind, sollten Sie – neben anderen Stellen auf Ihrer Website und sozialen Kanälen – auch in Ihrem Blog darauf aufmerksam machen.

Beispiel: Whitepaper: So skalierst du Unternehmenserfolg mit Performance Content Marketing

 

13) Best Practices bieten

Liefern Sie Ihren Lesern Anregung, Beispiele und Erfolgsrezepte, wie Sie ein bestimmtes Problem lösen oder ein Ziel erreichen können. So zeigen Sie praxisnah auf, was für Ihre Interessenten möglich ist.

Beispiel: Best Practices: So erstellen Sie hochwertigen Onpage-Content

 

14) FAQ – Die wichtigsten Fragen festhalten

Es gibt bei Fragen, die bei Verkaufsgesprächen, Ihrem Kundenservice oder sonst wie bei Ihren Kunden immer wieder auftauchen? Dann halten Sie diese doch in einem eigenen FAQ-Blogbeitrag fest und beantworten Sie diese. So erhalten Ihre Kunden die Antworten auf Fragen, die sie beschäftigen, ohne erst aktiv bei Ihnen nachfragen zu müssen.

Beispiel: Are You PPC Curious? An FAQ for PPC Beginners and Hopefuls

 

15) Glossar erstellen

Gehen Sie sicher, dass Sie dieselbe Sprache sprechen wie Ihre Kunden und erleichtern Sie ihnen das Verständnis, indem Sie die wichtigsten Begriffe in einem Beitrag festhalten und erklären. Ob „SEO von A bis Z“ als Wiki oder Glossar ist dabei ganz Ihnen überlassen.

Beispiel: SEO Wiki – Eine Erklärung der am häufigsten verwendeten Begriffe von SEOs

 

16) Andere Personen ins Boot holen

Sie müssen in Ihren Beiträgen nicht immer selbst zu Wort kommen oder über Ihre Empfehlungen, Theorien und Gedanken schreiben. Tragen Sie doch Statements anderer wichtiger Personen (z. B. Influencer Kommunikation) aus Ihrer Branche zusammen, sammeln Sie durch Partnerschaften wichtige Tipps oder stellen Sie zwei Menschen mit gegensätzlichen Meinungen gegenüber.

Beispiel: 35 deutsche Blogger, von denen du dir eine Scheibe abschneiden kannst

 

17) Gesprächspartner interviewen

Eine sehr erfrischende und gleichzeitig authentische Textform ist das Interview. Der Vorteil: Sie können selbst das Thema und die Fragen festlegen und erhalten dazu neue Ansichten und Meinungen. Der Interviewpartner kann dabei ein Mitarbeiter, ebenso wie ein Kunde oder ein externer Experte sein. Wichtig ist auch hier, den Mehrwert für den Leser im Hinterkopf zu behalten.

Beispiel: Was macht man eigentlich als SEO?

 

18) An Recherche teilhaben lassen

Es gibt schon so viele gute Inhalte zu dem Thema über das Sie schreiben möchten, aber Sie finden keinen eigenen Dreh? Dann lassen Sie doch einfach andere von Ihren Recherchen profitieren. Erstellen Sie eine Liste mit den besten, relevantesten, hilfreichsten Links zu einem wichtigen Thema. Denkbar ist dies auch mit Links zu E-Books, Webinaren oder anderen Formaten.

Beispiel: Die besten deutschsprachigen Online-Marketing-Blogs

 

19) Zitat-Sammlung zur Inspiration

Ähnlich wie ein Link-Post funktioniert auch eine Zitat-Sammlung. Hier kuratieren Sie die spannendsten Zitate bekannter Menschen aus Ihrer Branche. Dies bietet sich natürlich nicht für jede Branche an, da eine gewisse Basis an relevanten Statements gegeben sein muss, aber kann durchaus interessante Ergebnisse zu Tage bringen und Inspiration für Ihre Leser bieten.

Beispiel: 161 Marketing-Zitate und Sprüche, die du lieben wirst

 

20) Gastbeiträge veröffentlichen

Sie haben immer noch keine Idee für einen neuen Beitrag? Dann überlassen Sie die Arbeit doch einfach anderen und bieten Sie an, in Ihrem Blog Gastbeiträge zu veröffentlichen. Dadurch erhalten Sie Abwechslung und neue Blickwinkel in Ihrem Blog, müssen aber natürlich auf eine gewisse Qualität und Relevanz der Inhalte achten.

Beispiel: Call to Action formulieren und gestalten

 

21) Geschichten erzählen

Storytelling ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Kein Wunder, schließlich ist das Geschichten erzählen von Klein auf Bestandteil unseres Alltags. Mit persönlichen Geschichten zeigen Sie Ihren Lesern, dass hinter Ihrem Unternehmen Menschen stecken, mit denen sie sich verbunden fühlen können. Lassen Sie in diese Geschichten Ihre eigenen Erfahrungen einfließen, erlauben Sie einen Blick hinter die Kulissen und zeigen Sie gerne auch Fehler oder Niederlagen auf.

Beispiel: Storytelling im Online Marketing Umfeld

 

22) Kunden direkte Hilfe bieten

Gibt es eine einfache Möglichkeit, wie Sie Ihren Kunden oder Interessenten direkt helfen können? Als Schreibbüro könnten Sie beispielsweise Überschriften einreichen lassen und das Verbesserungspotenzial in einem Blogbeitrag aufdecken. Solche Inhalte helfen Ihren Lesern und zeigen gleichzeitig Ihre Kompetenz auf.

Beispiel: Headline Remix Vol. 1: 10 gute Leser-Überschriften, die ich noch besser gemacht habe

 

23) Umfrage erstellen

Durch eine Umfrage erhalten Sie nicht nur Inhalte, sondern vor allem auch Einblicke in die Interessens- und Meinungslage Ihrer Zielgruppe. Welche Themen interessieren sie, welche Probleme sind für sie besonders relevant? Auch das Ergebnis kann und sollte anschließend als Beitrag veröffentlicht werden.

Beispiel: Can You Help Us Out? Take Our 2015 Online Business Survey

 

24) News veröffentlichen

Evergreen Content, der in drei Jahren noch genauso relevant ist wie heute oder regelmäßig aktualisiert wird, hat viele Vorteile. Aber manchmal gibt es auch einfach News, die für die jetzige Zeit so relevant sind, dass Sie unbedingt erzählt werden müssen. Neue Produkte, Gesetze oder sonstige Änderungen sind hier geläufige Beispiele, die für Ihre Nutzer relevant sein können. Wiederholen Sie hierbei nicht nur die reine Nachricht, sondern erklären Sie auch die Auswirkungen.

Beispiel: Aus Bing Ads wird Microsoft Advertising: Was die Namensänderung bedeutet

 

25) Saisonale Anlässe beachten

Es gibt Termine im Jahr, die sind einfach immer relevant. Insbesondere Weihnachten, Ostern und für Händler der Black Friday sind dabei ganz vorne mit dabei. Solche Ereignisse können sich natürlich auch in Ihrem Inhalt wiederfinden. Finden Sie einfach den passenden Bezug zu Ihrem Unternehmen und greifen Sie diesen in einem saisonalen Beitrag auf.

Beispiel: Suchen Sie noch Online Marketing-Ideen fürs Osterfest?

 

26) Wichtige Termine vorstellen

Nicht nur Feier- und Festtage bieten sich für Beiträge an, sondern auch wichtige Termine Ihrer Branche. Das können Messen und Konferenzen ebenso sein wie andere Events, die für Ihr Unternehmen relevant sind. In dem Beitrag können Sie die wichtigsten Termine vorstellen, eine Sammlung anlegen oder auch auf die besten Events des Jahres zurückblicken.

Beispiel: Online Marketing: Events 2019

 

27) Reviews und Tool Tipps liefern

Erleichtern Sie Ihren Lesern das Leben oder die Arbeit, indem Sie Tools, Gadgets oder andere Dinge vorstellen. Denkbar ist beispielsweise ein Beitrag über alle Tools, die Sie selbst im Einsatz haben, der Test eines neuen Produkts oder ein Review eines für Ihren Bereich wichtigen Werkes.

Beispiel: 7 Tools, um den passenden Influencer zu finden

 

28) Vergleiche ziehen

Ihren Kunden fällt die Entscheidung zwischen zwei Ihrer Produkte immer wieder schwer? Dann vergleichen Sie die beiden doch in Ihrem neuen Beitrag. Das stellt einen deutlichen Mehrwert für den Kunden dar, der sich die Informationen nicht mehr allein zusammensuchen muss und erleichtert ihm die Kaufentscheidung. Vergleiche funktionieren dabei für beinahe jedes Unternehmen: ein Auto-Verkäufer kann Modelle vergleichen, ein Dienstleister verschiedene Services, usw.

Beispiel: Video Marketing für Unternehmen: Facebook oder YouTube?

 

29) Gewinnspiel anbieten

Bieten Sie Ihren Nutzern einen besonderen Anreiz mit Ihnen zu interagieren, indem Sie einen Gewinn ausloben. Überlegen Sie sich dafür zunächst, auf welcher Plattform/welchen Plattformen das Gewinnspiel stattfinden soll, was verlost wird und vor allem auch, welche Ziele Sie damit verbinden.

Beispiel: Gewinnspiel auf Instagram: So geht es richtig!

 

30) Formate testen

Sie finden trotz unserer Anregungen keine passende Idee für einen Blogbeitrag? Dann versuchen Sie es doch einfach mal mit einem anderen Format. Wie wäre es mit einer Infografik? Haben Sie die perfekte Idee für ein Video oder wollten Sie immer schon mal einen Podcast aufnehmen? Überlegen Sie, welche Themen Sie in welchem Format an Ihre Zielgruppe bringen können.

Beispiel: Clicks News des Monats – November

 

Fazit: Seien Sie kreativ!

Diese Liste soll Ihnen helfen, wenn Sie einmal nicht wissen, worüber Sie schreiben oder welchen Inhalt Sie als nächstes erstellen möchten. Wichtig ist dabei natürlich immer, dass der Content nicht zum reinen Selbstzweck, sondern mit Strategie und Zielen erstellt wird. Achten Sie darauf, dass der Inhalt einen Mehrwert für den Leser hat und zu Ihrer Zielgruppe passt.

Inspirationen für Beiträge können dabei überall kommen: auf dem Weg zur Arbeit, im Telefonat mit dem Kunden oder beim Konsumieren von anderen Content-Stücken. Schreiben Sie solche Ideen direkt auf – eines Tages werden Sie bestimmt dankbar sein.

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