Warum SEO? Lohnt sich SEO für Ihr Unternehmen?

SEO (Search Engine Optimization) bzw. Suchmaschinenoptimierung ist ein Bereich des Online Marketings, mit dem Sie die Sichtbarkeit Ihrer Website in den organischen Suchergebnissen deutlich verbessern können. Durch die Suchmaschinenoptimierung erhalten Sie mehr und zielführendere Besucher auf Ihrer Website, die Sie mit den passenden Suchanfragen und Landingpages zu potentiellen neuen Kunden machen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein Onlineshop-Betreiber, Hersteller, Dienstleister oder der Metzger von nebenan sind – SEO lohnt sich für jedes Unternehmen. Achten Sie dabei jedoch auf besondere Kennzahlen, um den Erfolg und die Wirtschaftlichkeit Ihrer SEO-Maßnahmen zu bestimmen. Auf welche KPIs sie setzen sollten, worin der Unterschied zwischen ROI und ROAS liegt und wann es sich lohnt, in SEO zu investieren, erfahren Sie in unserem Knowledge Hub.

Die Bedeutung der SEO-Sichtbarkeit für eine erfolgreiche Online-Präsenz

Wenn Sie eine Website, einen Blog oder einen Onlineshop betreiben, ist der Schlüssel zum Erfolg, im Internet so präsent bzw. sichtbar wie möglich zu sein. Erst wenn eine Seite gefunden wird, sind Ihre Ziele erreichbar – sei es der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen oder die Verbreitung von Informationen. SEO hilft Ihnen dabei, zwischen den unzähligen Websites im Internet sichtbar zu werden und zu bleiben.

Durch Suchmaschinenoptimierung verbessern Sie Ihre Rankings in den Suchergebnissen. Je höher das Ranking zu passenden Suchanfragen ist, desto mehr Besucher werden auf die Seite gelangen. Somit ist auch Ihre Website sichtbarer!

Diesen Zusammenhang zwischen der Platzierung in Suchmaschinen wie Google oder Bing und der Besucherzahl einer Website verdeutlicht ebenso die Click-Through-Rate (CTR). Der Wert sagt aus, wie viele Menschen auf den verschiedenen Top-10-Positionen wie oft klicken. Die folgende Grafik veranschaulicht, wie abhängig Firmen und Unternehmen von SEO sind und sie deswegen gar nicht anders können, als in die Suchmaschinenoptimierung zu investieren.

Die SEO-Sichtbarkeit hängt von vielen Faktoren ab und kann mittels des sogenannten Sichtbarkeitsindex gemessen werden. Diesen stellen zum Beispiel Sistrix oder andere Anbieter im Internet durch ihre Tools zur Verfügung. Über diesen Wert können Sie als Webseitenbetreiber prüfen, wie sichtbar Sie im Vergleich zu Ihrer Konkurrenz am Markt sind.

Sie möchten wissen, wann sich Ihr Invest in die Suchmaschinenoptimierung lohnt? Um diese Frage zu beantworten, braucht es als nächstes einen Blick in die klassischen Marketing-KPIs.

Kennzahlen im Marketing, um Erfolge zu bestimmen

Im Marketing gibt es sehr viele Key Performance Indicators (KPIs), ob nun der CPC (Kosten pro Klick), der Bestellwert, die Absprungrate oder klassisch der Umsatz. Am Ende benötigt Ihr Unternehmen diese Indikatoren, um die Wirtschaftlichkeit von Projekten, Maßnahmen oder eben SEO, SEA (Search Engine Advertising) und Social Media Marketing (Agentur) bestimmen zu können. Im Folgenden erfahren Sie mehr über KUR, ROAS und ROI, die besonders für den Erfolg Ihrer Suchmaschinenoptimierung entscheidende Kennzahlen liefern.

KUR – wie berechne ich die Kosten-Umsatz-Relation?

Die Kosten-Umsatz-Relation, auch Kosten-Umsatz-Verhältnis (KUV), beschreibt das Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz pro Kanal. Hier wird also die Wirtschaftlichkeit einer Maßnahme oder eines Projektes im Marketing ermittelt, zum Beispiel einer Kampagne.

Das Ergebnis wird in Prozent ausgedrückt. Je kleiner der Endwert ist, desto profitabler war das Investment. Im Umkehrschluss bedeutet das für höhere Werte, dass die entstandenen Kosten im Verhältnis zum erwirtschafteten Umsatz sehr hoch waren.

KUR-Formel zur Berechnung

(Kosten x 100) / Umsatz = KUR in Prozent

• Beispiel für positive KUR
  Werbekosten: 1.000 €
  erzielter Umsatz: 6.000 €
  = 16,67 % KUR

• Beispiel für negative KUR
  Werbekosten: 8.000 €
  erzielter Umsatz: 6.000 €
  = 133,34 % KUR

ROI – Return On Invest

Der Return on Invest (ROI) beschreibt das Verhältnis zwischen aufgewendetem Kapital und dem Gewinn. Das Ergebnis wird auch hier in Prozent ausgedrückt. Am Ende können Sie sehen, ob und wie stark sich die Investition gelohnt hat.

ROI-Formel zur Berechnung

(Gewinn / Umsatz) x (Umsatz / Gesamtkapital) x 100 % = ROI
oder
(Umsatz – Kosten) / Kosten = ROI

• Beispiel für positiven ROI
  Werbekosten: 15.000 €
  Umsatz dadurch: 28.000 €
  Gewinn: 12.000 €
  = ROI: 0,87 = 87 %

• Beispiel für negativen ROI
  Werbekosten: 30.000 €
  Umsatz dadurch: 28.000 €
  Verlust: 2.000 €
  = ROI: -0,06 = -6 %

Im Marketing wird diese Formel auch manchmal vereinfacht. Wir sprechen dann von ROMI (Return of Marketing Investment): Umsatz – Investitionskosten / Investitionskosten x 100 %

ROAS – Return On Advertising Spend

ROAS ist im Marketing die Abkürzung für Return on Advertising Spend oder auch Return on Ad Spend. Der Wert zeigt den prozentualen Durchschnitt dessen, wie viel Gewinn jeder in einer Kampagne eingesetzte Euro eingebracht hat und ist somit ein Teilbereich des ROI. Je höher der ROAS, desto besser!

ROAS-Formel zur Berechnung

(Umsatz / Werbekosten) *100 = ROAS

• Beispiel für positiven ROAS
  Werbekosten: 1.000 €
  erzielter Umsatz: 6.000 €
  = 600 % ROAS = 6,00 €

Das wäre eine erfolgreiche Werbemaßnahme, da durch jeden investierten Euro je sechs Euro erzielt werden.

• Beispiel für negativen ROAS
  Werbekosten: 8.000 €
  erzielter Umsatz: 6.000 €
  = 75 % ROAS = 0,75 €

Die Werbemaßnahme wäre kein Erfolg, da nur 75 Cent je investierten Euro erzielt werden.

Unterschied zwischen ROAS und ROI

ROI und ROAS sind wichtige Kennzahlen im Marketing, die jedoch verschiedene Aspekte betrachten. Der Unterschied liegt dabei in der Art des eingesetzten Kapitals. Während der ROAS das Verhältnis zwischen Umsatz und Kosten betrachtet, fokussiert sich der ROI auf den Gewinn. Dies bedeutet, dass ein ROAS positiv sein kann, während der ROI negativ ausfällt.

Der Return On Advertising Spend ist dabei eine spezielle Berechnung des ROIs, die nur das Verhältnis des Umsatzes zum eingesetzten Kapital berücksichtigt. Der Return On Invest hingegen kann für alle Geschäftsbereiche und Investitionen berechnet werden und berücksichtigt alle Kosten, welche für die Durchführung des Geschäfts anfallen. Aus diesem Grund können ROI und ROAS so große Unterschiede aufweisen.

Während der ROI die Gesamtkalkulation berücksichtigt, konzentriert sich der ROAS nur auf das Mediabudget. Ein Beispiel hierfür sind Facebook Ads, bei denen der ROAS anders berechnet wird als der ROI. Der ROAS betrachtet lediglich das Verhältnis zwischen den Kosten für das Mediabudget und dem erzielten Umsatz. Der ROI hingegen bezieht außerdem die Kosten für den Dienstleister und alle anderen notwendigen finanziellen Aufwände mit ein.

Erfolgsmessung im Marketing – Ein Zwischenfazit

Der Unterschied zwischen ROI und ROAS mag abstrakt klingen, ist aber über den Einsatz Ihrer konkreten Unternehmenswerte sehr einfach zu verstehen. Wenn Sie den Unterschied zwischen Gewinn und Umsatz klar vor Augen haben, wird auch der Unterschied zwischen ROI und ROAS ohne Probleme verständlich. Diese wichtigen KPIs im Bereich des Online Marketings sind dann zielführend einsetzbar.

Allerdings sollten Sie immer beachten, dass es nicht ausreicht, sich blind auf Zahlen zu verlassen. Am Ende zählt das Gesamtergebnis. Wer nicht rentabel im Sinne des ROI wirtschaftet, wird auf lange Sicht keinen Erfolg haben und nicht bestehen.

ROI für SEO – Lohnt sich das?

Auch im ROI für Suchmaschinenoptimierung benötigen Sie eine Vielzahl an KPIs. Die Berechnung des Return On Invests in der Suchmaschinenoptimierung erfolgt nach dem gleichen Prinzip. Hier einige wichtige SEO Key Performance Indikatoren:

• Das Suchvolumen der Hauptkeywords
• Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen
• Click-Through-Rate
• Das Domain Rating usw.

Die Traffic-Zahlen, welche die Google Search Console oder Google Analytics liefern, helfen Ihnen für die Berechnung des ROIs schon etwas weiter, jedoch sagt keiner dieser Indikatoren etwas über den letztendlichen Return aus. Mit dem Wissen, wie viele Nutzer auf Ihrer Seite konvertieren, also einen Kauf abschließen oder ein Kontaktformular ausfüllen, haben Sie schon die halbe Miete. Werden dann noch das Suchvolumen, das Ranking und die Click-Through-Rate dazu genommen, können Sie sich auch den ROI im SEO ausrechnen.

ROI im SEO auf ein Keyword

Zu messen, welche Erfolge Maßnahmen auf ein Keyword (Keyword-Set) gebracht haben, ist nicht ganz einfach. Dazu benötigt es einige Daten – und je mehr Daten Sie haben, desto genauer können Sie den ROI-Wert in der Suchmaschinenoptimierung errechnen. Um möglichst genaue Werte zu ermitteln, sind folgende Kennzahlen notwendig:

• Traffic
• Klicks
• Sessions
• Conversion-Rate der jeweiligen Landingpage (Die Konversionsrate gibt das Verhältnis von Umsatz oder Leads im Vergleich zur Nutzerzahl an.)
• Durchschnittlicher Warenkorbwert
• Organischer Umsatz

Zusätzlich sollten Sie auch einen Überblick über die Kosten haben, die im Bereich SEO für Mitarbeiter sowie genutzte Tools anfallen. Arbeiten Sie mit einer Agentur zusammen, dann verursacht diese ebenso monatliche Kosten. Hier ein kleiner Überblick darüber, was in der Suchmaschinenoptimierung Kosten verursachen kann:

• SEO-Manager und -Managerinnen
• Erstellung von Content (Ein Contentplan sorgt für einen besseren Kostenüberblick)
• SEO-Tools wie Sistrix, Semrush, ahrefs oder Ähnliches
• Kaufbudget für Backlinks
• Agenturkosten

SEO-ROI Beispielrechnung:

Für die Ermittlung des SEO-ROI kommt wieder diese Grundformel zum Einsatz:

(Umsatz – Kosten) / Kosten = ROI

• Beispiel für einen Monat
  Umsatz: 58.000 €
  Agenturkosten: 6.500 €
  Externes Budget für Linkkauf: 2.000 €
  (58.000 € – 8.500 €) / 8.500 € = 5,8 = 580 %

Diese kurze Berechnung lässt erkennen, dass eine SEO-Agentur für Sie sehr rentabel ist! Hier eine Übersicht, wie sich der ROI im SEO über ein Jahr verhalten kann:

Mit mathematisch priorisierten Keywords zum Erfolg

Welches Keyword Sie im SEO priorisieren sollte, hängt auf der einen Seite von unternehmenspolitischen Faktoren ab. In manchen Fällen möchte zum Beispiel der Geschäftsführer ein bestimmtes Keyword auf Position Eins sehen, wohingegen andere Keywords durchaus lukrativer wären. Auf der anderen Seite sollten die rentabelsten Keywords immer die Prio1 sein.

Wie finden Sie nun aber die Keywords heraus, die zuerst zum Beispiel von Position Sechs auf die Zwei gebracht werden sollten? Wie an den Mehrwert des Umsatzes herankommen? Wie viel Umsatz erhalten Sie, wenn sich das Keyword von Position Sechs auf Zwei verbessert? Wenn Sie das dann skalieren möchten: wie viel Umsatz mehr erhalten Sie im Jahr, wenn Sie Ihre Top-20-Keywords von Position 4 auf 1 optimieren? Dazu im Folgenden ein Szenario.

Szenario: Verbesserung von 20 Hauptkeywords der 20 wichtigsten Kategorien eines Motorradhelm-Onlineshops von Position 4 auf 1!

• Keywords: Motorradhelm, Jethelm, Motocrosshelm, Integralhelm, Vespa Helm, Crosshelm, Chopper Helm, Klapphelm, Halbschalenhelm und Mopedhelm & zehn weitere …
• Summe des Suchvolumens: 163.030
• Durchschnittliche Click-Through-Rate auf Position 4: 2,8 %
• Durchschnittliche Click-Through-Rate auf Position 1: 4,6 %
• Durchschnittliche Conversion-Rate: 1,18 %
• Durchschnittlicher Warenkorbwert: 237,60 €

In dem Szenario wird mit dem Suchvolumen über ein Jahr im Durchschnitt gerechnet. Genauso wird der durchschnittliche Warenkorbwert der Zielseiten des Keywords über ein Jahr verwendet. Somit werden übers Jahr gesehen auch Saisonalitäten geglättet. Natürlich kann die Rechnung auch pro Monat durchgeführt werden, wenn anschließend das Ergebnis mit 12 multipliziert wird. Die Click-Through-Rate nehmen Sie aus vorhandenen Daten aus der Google Search Console, errechnen Sie sich mit Sistrix-Daten oder Sie nehmen den Benchmark für Ihr Unternehmen.

Wenn Sie das Keyword-Set, bestehend aus nur 20 Keywords, von Position 4 auf 1 bei Google verbessern, würden Sie folglich monatlich 8227,51 € mehr Umsatz erwirtschaften, jährlich wären es 98.730,12 €. Dabei ist diesem Beispiel die Rede von nur 20 Keywords über Google. Wenn Sie bei uns Suchmaschinenoptimierung buchen, optimieren wir für alle weiteren Suchmaschinen mit. Dann erhalten Sie auch den Umsatz von Bing, DuckDuckGo, Ecosia und weiteren Suchmaschinen. Außerdem optimieren wir Ihre gesamte Domain und nicht nur 20 Keywords, was sich noch mehr für Sie auszahlt.

Bedenken Sie aber folgende Probleme dabei:

• Der Umsatz kann nicht immer eindeutig zugeordnet werden, da Nutzer über verschiedene Touchpoints zu Ihren Landingpages kommen können. Zum Beispiel kann der Nutzer über eine organische Anfrage auf Ihre Website kommen und später über Google Shopping Produkte oder Dienstleistungen kaufen.
• SEO-Erfolge können auch erst später sichtbar werden.
• Der Erfolg und die Umsätze sind immer abhängig von der eigenen Markenbekanntheit und dem Brand Trust.

Fazit: Lohnt es sich, in Suchmaschinenoptimierung zu investieren?

Ja, es lohnt sich in SEO zu investieren! Effektive Suchmaschinenoptimierung trägt dazu bei, die Sichtbarkeit Ihrer Website zu verbessern und somit mehr qualitativ hochwertigen Traffic gezielt auf Ihre Website zu lenken. Langfristig betrachtet steigert das die Konversionsrate. Indem Sie sich auf relevante Keywords und hochwertige Inhalte konzentrieren, erreichen Sie potenzielle Kunden, die aktiv nach den von Ihnen angebotenen Produkten oder Dienstleistungen suchen. Nutzen Sie auch die Kennzahlen im Marketing, um Ihre Erfolge zu messen und Ihre SEO-Maßnahmen dementsprechend anzupassen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei besonders ROAS, ROI und KUR – diese wichtigen KPIs im Bereich des Online Marketings sollten Sie also zielführend einsetzen. Allerdings sollten Sie sich auch immer vor Augen führen, dass es nicht ausreicht, sich blind auf Zahlen zu verlassen. Am Ende zählt das Gesamtergebnis. Wer nicht rentabel im Sinne des ROI wirtschaftet, wird auf lange Sicht weder Erfolg und noch Bestand haben.

SEO ist ein langfristiger Prozess, der sich durch starke Nachhaltigkeit am Ende immer lohnen wird. Benötigen Sie Unterstützung, um Ihren SEO-Erfolg auszubauen? Fragen Sie uns gern an und wir helfen Ihnen weiter.