Alle Jahre wieder… steht Weihnachten ganz plötzlich vor der Tür. Wenn Sie mit dem Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr nicht ganz zufrieden waren, sollten Sie sich schon jetzt folgende Tipps für nächstes Jahr abspeichern. Aber keine Sorge, wir werden Sie auch rechtzeitig daran erinnern.

Welche Möglichkeiten bietet das Weihnachtsgeschäft

Die Weihnachtszeit ist eine der umsatzstärksten Phasen im Einzelhandel. Knapp 20 Prozent der jährlichen Umsätze werden im Einzelhandel rund um Weihnachten gemacht. Der Online-Handel wird dabei von Jahr zu Jahr wichtiger. 2016 gingen rund 16 Milliarden Euro in Deutschland über die virtuelle Ladenzeile. Laut einer Studie von Google informieren sich 82 Prozent der Shopper vor dem Kauf im Internet über mögliche Geschenke.

Tipps für erfolgreiches Online Marketing zur Weihnachtszeit

Um den eigenen Webshop für die Weihnachtszeit fit zu machen, sollten Online-Händler mit die ersten Personen sein, die an Weihnachten denken. Mit diesen Tipps, hat Ihr Weihnachts-Marketing im kommenden Jahr Erfolg.

1. Das vergangene Weihnachtsgeschäft analysieren

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Wenn Sie im kommenden Jahr das Weihnachtsgeschäft besser ausnutzen möchten, sollten Sie zunächst einen Blick zurück werfen. Was lief in diesem Jahr gut, was eher weniger, welche Fehler wurden möglicherweise gemacht und welche Produkte waren besonders gefragt. Aber auch Informationen wie Absprungrate, Conversion-Rate oder gefragte Keywords sollten Sie interessieren. Mit der richtigen Analyse verstehen Sie Ihre Nutzer gleich viel besser.

2. Rechtzeitig mit der Planung beginnen

Weihnachten kommt schneller als man denkt, vielleicht haben Sie das dieses Jahr auch wieder einmal festgestellt. Nicht umsonst liegt ab September Lebkuchen in den Läden bereit. Wichtig ist es daher, frühzeitig mit der Planung des Weihnachtsgeschäfts zu beginnen. Das zeigen auch die Google-Trends. Die ersten Suchanfragen zu Weihnachtsgeschenken gehen ab Oktober ein, so richtig geshoppt wird dann im Dezember.

Google Trends Chart zu Weihnachtsgeschenken
Ab Oktober nehmen die Suchanfragen zu Weihnachtsgeschenken an Fahrt auf.

Viele Experten sagen, dass die Vorbereitungen für das weihnachtliche Geschäft bereits im Sommer getroffen werden sollen. Der richtige Zeitpunkt kann von Shop zu Shop unterschiedlich sein. Bedenken sollten Sie aber, dass speziell mit Blick auf SEO und gute Rankings einige Zeit Vorlauf eingeplant werden sollte.

Um im Weihnachtsgeschäft eine gute Figur zu machen, könnten Sie sich unter anderem folgende Fragen stellen: Mit welchen Aktionen möchten Sie begeistern? Wie soll in Ihrem Shop Weihnachts-Aufmerksamkeit erzeugt werden? Sollen besondere Inhalte, z.B. für Ihren Blog, erstellt werden?

3. Emotionen beim Einkauf wecken

Verbreiten Sie weihnachtliche Stimmung im Shop, in Ihrem Blog und auf den Kanälen in den sozialen Medien. Dies kann durch ein dezentes weihnachtliches Design erfolgen, das sich beispielsweise auch in den Produktbildern umsetzen lässt. Aber auch entsprechende Inhalte, wie ein Adventskalender, Gewinnspiel oder ein Geschenkefinder für Männer, Frauen, Kinder, etc., tragen zum Christmas-Feeling bei.

Emotionen sollten sich auch in Ihren Werbeanzeigen wiederfinden. Warum das so ist und Tipps wie Sie das erreichen, haben wir im Clicks-Beitrag „SEA: 5 Tipps für emotionale Anzeigen“ festgehalten.

4. Technik auf Vordermann bringen

Sie haben Weihnachts-Vorfreude verbreitet, super Angebote bereitgestellt, emotionale Anzeigen geschaltet, aber trotzdem lief das Geschäft eher schleppend? Vielleicht liegt der Grund dafür auch einfach in der Technik. Laut einer Google-Studie recherchieren 59 % der Geschenke-Sucher auf ihrem Smartphone. Wenn Ihr Online-Shop mobil nur eingeschränkt oder unbequem nutzbar ist, schreckt das so machen Shoppenden ab.

Lange Ladezeiten des Online-Shops können ebenfalls dafür sorgen, dass die Weihnachts-Klicks zu Ihrer Konkurrenz wandern. Entscheidend kann es auch sein, vor Weihnachten die Lieferbedingungen und den Kundenservice anzupassen. Wer schon Anfang November das erste Weihnachtsgeschenk kauft, wünscht sich möglicherweise eine längere Rückgabe-Möglichkeit.

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Verpassen Sie Ihrem Online-Shop einen weihnachtlichen Look.

5. Nutzen Sie die richtigen Möglichkeiten und Kanäle

  • SEO: Hier sind wir wieder beim Thema der frühzeitigen Planung. Für viele Menschen ist die Suchmaschine der Startpunkt bei der Geschenkesuche. Mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) erzielen Sie Sichtbarkeit für Ihre Seite und gute Rankings.
  • SEA: Suchmaschinenwerbung lohnt sich nicht nur zu Weihnachten. Mit relevanten und emotionalen Anzeigen sprechen Sie Nutzer an, die sich für Ihre Produkte interessieren. Achten Sie auf weihnachtlich abgestimmte Anzeigentexte und passen Sie Ihre Gebote an.
  • Newsletter: Mit einem Newsletter können Sie Ihre Kunden individuell ansprechen und ihnen die besten Weihnachtsgeschenke und -schnäppchen direkt vorstellen. Auch im Newsletter sollten Sie einen weihnachtlichen Look einsetzen und Ende November oder im Dezember möglicherweise die Versandfrequenz erhöhen.
  • Social Media: Ähnliche Inhalte wie im Newsletter können Sie auch gut auf Ihren Seiten in den Sozialen Netzwerken ausspielen. Auch hier können Ihnen Anzeigen weitere Reichweite bringen. Mit geschickten Aktionen binden Sie nicht nur Bestandskunden an Ihr Unternehmen, machen auch Neukunden auf sich aufmerksam.

Fazit: Timing ist nicht alles, aber sehr wichtig

Das Weihnachtsgeschäft bietet sehr viel Potenzial, das nicht verschenkt werden sollte. Wichtig ist es daher, sich rechtzeitig auf die heiße Phase vorzubereiten und aus Fehlern zu lernen. Das Gute: Selbst wenn dieses Jahr nicht alles ideal lief, nächstes Jahr steht mit ziemlich große Sicherheit die nächste Chance an. Denn die eCommerce-Kurve zur Weihnachtszeit geht weiter nach oben.

Beobachten Sie die Konkurrenz, setzen Sie auf SEO, SEA & Co. und verbessern Sie Ihr Weihnachtsgeschäft immer weiter. Ihre Kunden und Zahlen werden es Ihnen danken.

Über den Autor
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Über den Autor

Herbert Buchhorn ist Geschäftsführer der clicks digital GmbH, einer der führenden Performance Marketing Agenturen mit Sitz in Dresden und Projektbüros in Berlin, München und Köln. Als gefragter Marketingexperte betreut er mit seinem Team nationale wie internationale Onlineprojekte von Unternehmen unterschiedlichster Branchen.

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