Contents
- Können Influencer authentisch bleiben, wenn Sie Sponsoren offenlegen?
- So sollten Influencer bezahlte Postings korrekt kennzeichnen
- Bezahlte Partnerschaft: Erweiterte Instagram-Funktion einsetzen
- Wie werte ich die Kennzahlen und Interaktionen aus?
- Fazit: Mit einer „bezahlten Partnerschaft“ können Sie professionell mit Influencern zusammenarbeiten
Können Influencer authentisch bleiben, wenn Sie Sponsoren offenlegen?
Influencer müssen stets den Spagat zwischen den Erwartungen Ihrer Fans und den Interessen Ihrer Geschäftspartner meistern – und dabei Ihre Glaubwürdigkeit bewahren. Wird ein Instagram-Profil zu einer Dauerwerbesendung ausgebaut, verlieren Fans das Interesse und negative Gefühle könnten sich sogar auf die vorgestellten Produkte übertragen. Ein guter Influencer schafft es, eigene Inhalte und gesponserte Beiträge ausgewogen zu gewichten.
Tipps für Ihre Zusammenarbeit mit einem Influencer:
- Entscheiden Sie sich für einen Influencer, der zu Ihrem Produkt passt.
- Lernen Sie den Influencer vorab über sein Profil kennen. Dosiert er seine Werbung angenehm? Wie nimmt die Fangemeinde seine Beiträge an?
- Setzen Sie auf einen Influencer mit ein paar Tausend Abonnenten. Es muss kein großer Star sein. Oft haben gerade die kleineren Sternchen eine aktivere Community.
- Lassen Sie dem Influencer seine Freiheit: So wie er es gewohnt ist, schreibt er am besten: spontan und locker.
- Ein gemeinsames Gewinnspiel auf Instagram oder eine langfristige Kooperation – finden Sie das passende Format.
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So sollten Influencer bezahlte Postings korrekt kennzeichnen
Influencer müssen bezahlte Werbung kennzeichnen, doch wie genau die Kennzeichnung aussehen soll, ist gesetzlich noch nicht geregelt. Fest steht: Ob ein Posting aus einer bezahlten Zusammenarbeit resultiert oder ganz frei entstanden ist, sollten Fans zweifelsfrei erkennen können. Viele Influencer nutzen für die Kennzeichnung eines der folgenden Hashtags:
- #ad
- #sponsored
- #Werbung
- #Anzeige
Bezahlte Partnerschaft: Erweiterte Instagram-Funktion einsetzen
Neben Hashtags kann Werbung auf Instagram auch durch eine „bezahlte Partnerschaft“ (englisch „paid partnership“) gekennzeichnet werden. Dafür stellt Instagram eine eigene Funktion zur Verfügung. Den Fans wird die geschäftliche Beziehung zwischen dem erfolgreichen Influencer und dem Unternehmen damit deutlich sichtbar gemacht.
Schritt für Schritt: So geben Sie die Partnerschaften an
Das Unternehmen:
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen als Unternehmensprofil in Instagram angelegt ist. (In den Instagram-Einstellungen können Sie Ihr Profil in ein „Business-Profil umwandeln“.)
- In den Unternehmensprofil-Einstellungen können Sie den Account für spezielle Influencer freigeben. So meiden Sie gleichzeitig ungewünschte Kooperationen.
Der Influencer:
- Beim Schreiben des Beitrags ruft der Influencer die erweiterten Einstellungen auf.
- Über das Feld „Geschäftspartner“ kann er Ihr Unternehmen suchen.
- Er wählt Ihr Unternehmen aus und markiert es damit in seinem Beitrag.
Sobald der Influencer einen Beitrag postet, in dem Ihr Unternehmen als Geschäftspartner markiert ist, erhalten Sie eine Benachrichtigung.
Wie werte ich die Kennzahlen und Interaktionen aus?
Sind die Beitrage des Influencers erfolgreich? Eine Markierung über „bezahlte Partnerschaft mit“ erlaubt Ihnen den Zugriff auf nützliche Statistiken. Werfen Sie einen Blick in den Statistik-Tab Ihrer Facebook-Seite unter Medieninhalte und lassen Sie sich alle Beiträge Ihrer Zusammenarbeit mit Influencern anzeigen.
Die Statistiken geben Ihnen einen hilfreichen Überblick über die Reichweite, die „Gefällt mir“-Angaben, Kommentare und das „Weiter“ & „Zurück“-Wischen. So können Sie die Beiträge Ihrer Kooperationen mit Influencern detailliert auswerten. Statistiken für Instagram Stories können Sie 14 Tage lang einsehen.
Fazit: Mit einer „bezahlten Partnerschaft“ können Sie professionell mit Influencern zusammenarbeiten
Die erweiterte Instagram Funktion „bezahlte Partnerschaft“ erlaubt es Influencern gesponserte Beiträge korrekt zu kennzeichnen. Für Unternehmen geht diese Art der Auszeichnung mit einem großen Vorteil einher: Sie erhalten Zugriff auf die kompletten Beitrags-Statistiken und können den Erfolg der Zusammenarbeit im Nachhinein im Hinblick auf die Reichweite, die „Gefällt mir“-Angaben, Kommentare und das „Weiter“ & „Zurück“-Wischen auswerten.
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Nur ein bisschen deprimierend an der ganzen Sache ist dabei, dass sich ganz sicher ein Großteil dieser Sponsoren nicht an der Zahl der Fans orientieren, sondern sie lassen sich vom guten Aussehen dieses Influencers beeinflussen und dabei kommen seine Beiträge gar nicht gut an und die sichtbaren Interaktionen halten sich stark in Grenzen. Es wäre sicher von Vorteil sich nicht nur das Profil des potentiellen Partners anzuschauen, sondern auch mal im Vorfeld zu hinterfragen, womit er /sie /es sich in in den Beiträgen auseinander setzt und auf welche Art und Weise dies geschieht. Dabei kommt es weniger aufs Orthographische an, sondern viel mehr, das wie diese Standpunkte nieder geschrieben und festgehalten werden.