Reconsideration Request: Wiederaufnahme von Webseiten im Google-Index
Ein Reconsideration Request ist ein Antrag, der gestellt wird, um eine Webseite nach einem Ausschluss wieder in den Google-Index aufzunehmen. Diese Maßnahme wird notwendig, wenn eine Webseite aufgrund von Verstößen gegen die Google-Richtlinien entfernt wurde. Der Antrag erfolgt über die Google Search Console und erfordert eine detaillierte Begründung der vorgenommenen Korrekturen. Es ist wichtig, alle Verstöße zu beheben, um die Chancen auf eine erfolgreiche Wiederaufnahme zu erhöhen.
Definition und Zweck eines Reconsideration Requests
Ein Reconsideration Request ist ein formaler Antrag, der über die Google Search Console gestellt wird, um eine Webseite, die aufgrund von Richtlinienverstößen aus dem Google-Index entfernt wurde, wieder aufzunehmen. Der Zweck dieses Antrags ist es, Google zu zeigen, dass alle Verstöße behoben wurden und die Webseite nun den Qualitätsrichtlinien entspricht.
• Erforderlich bei manuellen Abstrafungen
• Begründung der Korrekturmaßnahmen notwendig
• Keine Begrenzung der Anzahl der Anträge
Gründe für den Ausschluss aus dem Google-Index
Der Ausschluss einer Webseite aus dem Google-Index erfolgt in der Regel aufgrund von Verstößen gegen die Google-Richtlinien. Diese Verstöße können vielfältig sein und umfassen:
• Unnatürliche Backlinkstrukturen: Links aus Linkfarmen oder mit harten Ankertexten.
• Qualitativ minderwertiger Inhalt: Inhalte, die keinen Mehrwert bieten.
• Keyword-Spam: Übermäßige Verwendung von Schlüsselwörtern.
• Versteckte Inhalte: Inhalte, die für Nutzer unsichtbar sind.
• Cloaking: Unterschiedliche Inhalte für Nutzer und Suchmaschinen.
Diese Verstöße können entweder manuell oder automatisch durch Updates wie das Panda– oder Pinguin-Update erkannt werden.
Prozess der Beantragung eines Reconsideration Requests
Der Prozess zur Beantragung eines Reconsideration Requests beginnt mit der Identifikation der Verstöße, die zur manuellen Abstrafung geführt haben. Über die Google Search Console können Webseitenbetreiber den Antrag stellen.
• Erstens: Überprüfung der Mitteilung in der Google Search Console auf spezifische Verstöße.
• Zweitens: Behebung aller identifizierten Probleme, um die Qualitätsrichtlinien zu erfüllen.
• Drittens: Einreichen des Antrags mit einer detaillierten Begründung der Korrekturmaßnahmen.
Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der Anträge, jedoch ist es ratsam, alle Probleme beim ersten Mal vollständig zu beheben.
Wichtige Schritte zur Fehlerbehebung vor der Beantragung
Vor der Beantragung eines Reconsideration Requests ist die Fehlerbehebung entscheidend. Zunächst sollten die genauen Gründe für die manuelle Abstrafung identifiziert werden. Die Google Search Console bietet hierzu wertvolle Hinweise.
• Analyse der Verstöße: Überprüfung der Mitteilung auf spezifische Probleme.
• Behebung der Verstöße: Korrekturmaßnahmen wie das Entfernen unnatürlicher Links oder das Überarbeiten von Inhalten.
• Dokumentation der Maßnahmen: Erstellen eines Berichts über alle durchgeführten Korrekturen.
Nur durch vollständige Behebung der Verstöße kann eine erfolgreiche Wiederaufnahme in den Google-Index erreicht werden.
Erwartungen und Bearbeitungszeitraum nach der Beantragung
Nach der Beantragung eines Reconsideration Requests sollten Webseitenbetreiber realistische Erwartungen hinsichtlich der Bearbeitungszeit haben. Die Rückmeldung von Google kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen dauern.
• Die Dauer hängt vom Umfang der manuellen Maßnahme ab.
• Auch die Anzahl der gleichzeitig eingereichten Anträge beeinflusst die Bearbeitungszeit.
• Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf eine Wiederaufnahme.
Geduld und vollständige Fehlerbehebung sind entscheidend für den Erfolg des Antrags.