Für Unternehmen aus dem eCommerce und anderen Branchen stellt sich die Frage, in welchen sozialen Netzwerken sie aktiv werden sollten. Demografischen Daten sind ein erster Anhaltspunkt, auf welchen Kanälen die eigene Zielgruppe aktiv ist. Doch auch die Eigenheiten eines Netzwerkes spielen eine wichtige Rolle.

Zielgruppenanalyse ist Grundstein für Social Media Marketing

Eine wichtige Entscheidungshilfe, welches Netzwerk für welches Unternehmen sinnvoll ist, können die demografischen Daten sein. Sie zeigen auf, ob die gewünschte Zielgruppe auch tatsächlich in den jeweiligen Netzwerken unterwegs ist. Voraussetzung ist natürlich eine möglichst klare Vorstellung von der eigenen Zielgruppe. Für effektives Social Media Marketing sucht man anschließend die größte Schnittmenge zwischen eigener Zielgruppe und Nutzerstruktur der einzelnen Netzwerke.

Tipp: Die eigenen, persönlichen Vorlieben sind bei solchen Entscheidungen schlechte Berater. Welche Netzwerke man selbst privat bevorzugt ist kein belastbares Kriterium.

Welche Zielgruppen kann ich auf Facebook, Pinterest und Co. erreichen?

Ist die eigene Zielgruppe beispielsweise recht jung (unter 29 Jahre) ist prinzipiell instagram als Plattform geeignet, diese Zielgruppe zu erreichen. Über die Hälfte der 18-29-jährigen Internetnutzer in den USA sind dort aktiv. Das geht aus einer Erhebung des Pew Research Centers hervor. Bei Pinterest zeigt sich, dass 42 % der weiblichen Internetnutzer auf dieser Plattform zu finden sind, aber nur 13 % der männlichen US-Amerikaner mit Internetzugang.

Alter und Geschlecht der Zielgruppe ist nicht das einzige Kriterium

Die schlechte Nachricht: Nur weil die eigene Zielgruppe auf einer bestimmten Plattform vertreten ist, ist das noch keine Garantie für Erfolg von dieser Art des Online Marketings. Jedes Netzwerk hat individuelle Besonderheiten, die Unternehmen berücksichtigen müssen.

Beispiel instagram: Die Inhalte in diesem Netzwerk sind fast ausschließlich Bilder und kurze Videos. Vertreibt ein Unternehmen Dienstleistungen oder Produkte, die sich nur schwer mit diesen Mittel darstellen lassen, ist instagram womöglich nicht die beste Wahl. Während ein Onlineshop für Luxusuhren viel geeignetes Material bietet, erscheinen Anbieter von ERP-Systemen weniger für dieses Netzwerk geeignet.

Beispiel LinkedIn: Bei diesem Netzwerk stehen Beruf und geschäftliche Themen im Vordergrund. Daher ist es vor allem für B2B-Unternehmen geeignet, um Reputation und Reichweite aufzubauen.

Von instagram bis LinkedIn: Durchdringung einzelner Zielgruppen

Unsere Infografik zeigt aktuelle demografische Daten der wichtigsten sozialen Netzwerke basierend auf US-amerikanischen Internetnutzern. Lesebeispiele: Von allen US-amerikanischen Frauen mit Internetzugang, nutzen 77 % Facebook. Von allen US-amerikanischen Männern mit Internetzugang nutzen 13 % Pinterest. Von allen US-amerikanischen Internetnutzern im Alter von 50 bis 64 nutzen 30 % LinkedIn.

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