Wann wird eine Anzeigenerweiterung statt der 2. Textzeile angezeigt?
Ab dem 15.10. entscheidet Google bei der Anzeigenschaltung, ob eine Anzeigenerweiterung bei einer mobilen Anzeige bessere Ergebnisse als die 2. Textzeile erreichen könnte. Woran genau diese Entscheidung festgemacht wird, ist wie immer fragwürdig. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten mobile Anzeigen also so aufgebaut werden, dass sie auch ohne die 2. Zeile Sinn machen.
Warum findet Google Erweiterungen für mobile Nutzer so relevant?
Google argumentiert, dass mobilen Nutzern durch dieses Update ein weiterer Interaktionspunkt geboten wird. Davon erhoffen sie sich natürlich höhere Klickraten und die damit einhergehende Umsatzsteigerung. Trotzdem ist die Argumentation durchaus begründet: Denn interaktive Elemente haben auf dem mobilen Kanal einen viel höheren Stellenwert als bei Desktop-Nutzern.
Fazit – Best Practices für mobile Anzeigen nach diesem Update
Das Update klingt zwar zunächst nach einer großen Änderung, aber wer bereits die Best Practices für Textanzeigen befolgt, kann Ruhe bewahren:
- Wichtige Informationen auf der 1. Textzeile unterbringen
- Alle möglichen Anzeigenerweiterungen verwenden, also auch die neuen Callout-Extensions
- 2. Textzeile mit Satzzeichen abschließen (längere 1. Zeile in Top-Positionen)