Contents
- Google Maps mit neuen Anzeigen für die lokale Suche
- Expanded Text Ads – Textanzeigen werden länger
- Verbesserte Erfassung der Ladenkäufe
- Neue Responsive Displayanzeigen
- Änderungen bei den Keyword-Geboten: je nach Gerät möglich, inkl. Tablets
- Neue Einblicke in das AdWords Redesign
- Fazit – umfangreiche Innovationen auf dem Weg
Google Maps mit neuen Anzeigen für die lokale Suche
Unternehmen können zukünftig über Google Maps stärker für sich werben, z. B. mittels dem Promoted Pin. Zum Beispiel werden diese bezahlten Standort-Markierungen (am Firmenlogo erkennbar) Nutzern angezeigt, die eine Route über Google Maps planen.
Auf der dazugehörigen Detailseite können Unternehmen Angebote präsentieren bzw. Nutzern auch die Möglichkeit bieten, sich die verfügbaren Ladenprodukte anzusehen.
Zudem erscheinen im Navigationsmenü Anzeigen mit bezahlten Empfehlungen, mit dem Logo „Best Buy“ markiert. Dieses Logo wird auch in der Kartenansicht angezeigt und führt Nutzer beim Anklicken zu einer Übersicht der verfügbaren Produkte im beworbenen Geschäft.
Expanded Text Ads – Textanzeigen werden länger
Google hat kürzlich mit längeren Textanzeigen experimentiert und kam zu einem erstaunliches Ergebnis: vor allem bei Nutzern von mobilen Geräten erhöhte sich die Klickrate mit zunehmender Länge der Textanzeigen. Daher wird es noch in diesem Jahr ein Update geben. Im Vergleich:
Anzeigenkomponente | Derzeitiger Stand | Zukunft |
Titel | Eine 25-Zeichen Zeile | Zwei 30-Zeichen Zeile |
Beschreibung | Zwei 35-Zeichen Zeilen | Eine gemeinsame 80-Zeichen Zeile |
Angezeigte URL | Wird selbst eingetragen | Domain wird automatisch von der finalen URL erstellt, um Fehler zu vermeiden. URL-Pfad kann bearbeitet werden. |
Verbesserte Erfassung der Ladenkäufe
Im Google Performance Summit wird eine sehr interessante Statistik angeführt: rund ein Drittel der Nutzer, die eine Suchanzeige angeklickt haben, besuchen danach das Ladengeschäft und tragen somit zu einer Steigerung des Return-of-Investments bei. Aber wie genau können Unternehmer diesen Wert bestimmen?
Google hat eine einfache Antwort: nach dem Klick auf eine Suchanzeige wertet Google die historischen geografischen Daten der Smartphone Nutzer aus – somit können Unternehmer besser nachvollziehen, ob Nutzer nach dem Klicken auf die Suchanzeige das Ladengeschäft besucht haben.
Neue Responsive Displayanzeigen
Bisher war es relativ aufwendig, Displayanzeigen für verschiedene Formate zu erstellen. Diese Arbeit wird nun durch Google erleichtert: mit den responsive Displayanzeigen.
Marketers müssen zukünftig nichts weiter tun als Google die Überschrift, die Beschreibung, die URL und ein Bild zur Verfügung zu stellen – die Erstellung der Anzeige übernimmt Google. So wird gleichzeitig sichergestellt, dass die Anzeigen zu den Websites, auf denen sie geschaltet werden, passen.
Änderungen bei den Keyword-Geboten: je nach Gerät möglich, inkl. Tablets
Auch bei der Gebotsstrategie hat Google Änderungen angekündigt. Zukünftig wird es möglich sein, unterschiedliche Keyword-Gebote je nach Gerät abzugeben. In anderen Worten: für Desktop, Mobile oder auch Tablets können spezifische Gebote festgelegt werden, je nach Unternehmensfokus.
Neue Einblicke in das AdWords Redesign
Auf dem Google Performance Summit wurde das AdWords Redesign erstmalig in einer Live-Demo vorgeführt. Deutlich zu erkennen war das neue, sehr übersichtliche Interface. Schon auf den ersten Blick können Nutzer ihre Top-Performer Kampagnen sehen und über welche Geräte die meisten Klicks und Conversions generiert werden.
Ebenfalls neu: bei der Erstellung von Kampagnen wird zukünftig ein Marketingziel mit ausgewählt, auf das die Kampagne ausgerichtet ist (z. B. Kauf im Online Shop, Unternehmen anrufen, App Installation, etc.).
Noch mehr Screenshots:
Fazit – umfangreiche Innovationen auf dem Weg
Der Google Performance Summit 2016 lieferte einen guten Ausblick, welche umfangreichen Innovationen mit Schwerpunkt auf mobile Geräte im Bereich des Performance Marketings noch in diesem Jahr auf uns zukommen werden.