Teil 2 unserer Serie zu den Product Listing Ads gibt Tipps zum Ein- und Umstieg sowie zur Gestaltung des Produkt-Feeds als Grundlage für eine gute Platzierung in den Produktanzeigen.

Achtung: Bis Ende August 2014 werden PLA Kampagnen eingestellt – es gilt dann nur noch das neue Format der Google Shopping Kampagnen! (Stand: April 2014)

Product Listing Ads (PLA) Teil 2: Umstieg auf Product-Listing-Ads und der perfekte Produkt-Feed

Nachdem im ersten Teil der Serie zu den Product-Listing-Ads auf die wesentlichen Neuerungen bei Google Shopping und auf die Platzierung der Anzeigen eingegangen wurde, geht es im zweiten Teil darum, wie der Umstieg gelingt und welche Anforderungen an den Produkt-Feed beachtet werden müssen.

Auch das neue System ist kein Selbstläufer. Um von allen Vorteilen dieser für den Suchenden äußerst attraktiven Anzeigenform und den zahlreichen Einstellungs- und Kontrollmöglichkeiten zu profitieren, muss die Kampagne entsprechend strukturiert sein. Nur dann lassen sich hohe Konversionsraten und wertvolle Informationen über die zugstarken Produkte im Sortiment sowie über Bereiche mit Optimierungsbedarf gewinnen.

Ein- und Umstieg: aus alt mach neu

Waren AdWords und das Merchant Center bislang getrennt, lassen sich die beiden Tools nun miteinander verknüpfen. Dazu muss im Merchant Center unter Einstellungen > AdWords die AdWords Kundennummer eingegeben werden. Von jetzt an lassen sich die PLA-Kampagnen komfortabel im AdWords Konto verwalten.

Wer bereits einen Produkt-Feed für Google Shopping genutzt hat, kann diesen auch für die PLAs verwenden. Anzeigen, die noch im kostenfreien Google Shopping platziert wurden, sollten dann auch im Hinblick auf umsatzstarke Produkte und Produktkategorien ausgewertet werden, um die Erkenntnisse in die Planung der neuen Kampagne einfließen zu lassen.

Um die PLAs effektiv zu nutzen, muss eine neue Kampagne angelegt werden. Als Typ wird „Nur Such-Netzwerk“ ausgewählt und die Auswahl „Anzeigen mit Produktinformationen“ weist die neue Kampagne als PLA-Kampagne aus.

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Beim Anlegen der PLA Kampagne wichtig: Der richtige Kampagnentyp

Produkt-Feed als Qualitätsfaktor: vollständig, aktuell und bildschön

Die Angaben zu allen Produkten, die im Produkt-Feed auftauchen, müssen korrekt und aktuell sein. Für eine erfolgreiche Kampagne mit PLAs ist dies die oberste Priorität. Fehlende oder inkorrekte Angaben haben zur Folge, dass die Anzeigen von Google nicht ausgeliefert werden. Einen einfachen Einstieg in die Feed Erstellung und zugleich eine Qualitätskontrolle für bestehende Produkt-Feeds sind die aktuellen Attributsanforderungen von Google. Daraus wird ersichtlich, welche Felder für welche Produkte ausgefüllt werden MÜSSEN und welche darüber hinaus angegeben werden KÖNNEN. Beim Erstellen des Produkt-Feeds muss also darauf geachtet werden, dass

  • die Felder korrekt benannt werden,
  • in den einzelnen Feldern die entsprechenden Daten eingetragen sind,
  • alle Daten aktuell sind und
  • ein aussagekräftiges Produktfoto des Artikels in hoher Auflösung verlinkt wird.

Nach Aussage von Google wirkt sich auch die regelmäßige Aktualisierung des Produkt-Feeds positiv auf Relevanz von Produkten aus. Der Produkt-Feed ist deshalb so wichtig, weil Google auf Grundlage dieser Daten entscheidet, ob die Produkte für eine bestimmte Suchanfrage relevant sind, also ob die Anzeige neben den Suchergebnissen angezeigt wird oder nicht.

Im abschließenden Teil der Serie lesen Sie, wie die sogenannten Produktziele effektiv eingesetzt werden, welche Vorteile eine granulare Kampagnenstruktur hat und welche Rolle die Keywords bei einer PLA-Kampagne spielen.

Über den Autor
Jasmin Barthel
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Jasmin Barthel ist Projektmanagerin bei clicks.digital

One thought on “Artikelserie: Product Listing Ads für Onlineshops (Teil 2)

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