Sichtbarkeit ist im E-Commerce das A und O. Besonders für Onlineshops, die auf langfristigen Erfolg setzen, ist die Bedeutung von organischem Traffic dabei nicht zu unterschätzen. Doch was hat es mit Organic Shopping auf sich und wie können Sie durch eine gezielte SEO-Optimierung nicht nur Ihre Sichtbarkeit steigern, sondern auch den Umsatz ankurbeln? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie durch effektive SEO-Maßnahmen den SEO-Boost durch Organic Shopping nutzen können.
Contents
- Was ist Organic Shopping?
- Der Zusammenhang zwischen SEO und Organic Shopping
- Strategien für einen SEO-Boost durch Organic Shopping
- Erfolgsmessung und Analyse: Wie Sie den Umsatz durch Organic Shopping steigern
- Best Practices und Beispiele aus der Praxis
- Fazit: Wie Sie den SEO-Boost durch Organic Shopping nutzen können
Was ist Organic Shopping?
Organic Shopping bezeichnet die organischen (unbezahlten) Suchergebnisse in den Shopping-Sektionen von Suchmaschinen wie Google. Diese Ergebnisse erscheinen, wenn ein Nutzer nach Produkten sucht, ohne dass dafür bezahlte Anzeigen geschaltet werden. Anders als bei bezahlten Shopping-Ergebnissen, die durch Google Ads generiert werden, basiert Organic Shopping ausschließlich auf den SEO-Faktoren der Produktseiten.
Die Shopping-Sektion in den Suchergebnissen hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Google, beispielsweise, verwendet nun produktbezogene Daten wie Preis, Bewertungen und Verfügbarkeit, um die relevantesten Produkte für eine Suchanfrage anzuzeigen. Da Google mit seinem Algorithmus die Nutzererfahrung zunehmend priorisiert, können Sie durch gezielte Optimierungen Ihrer Produktseiten in diesen organischen Ergebnissen deutlich profitieren.
| Kriterium | Organic Shopping | Bezahltes Shopping (Google Ads) |
| Platzierung | In der Shopping-Sektion unter „organisch“ | In der Shopping-Sektion unter „Anzeige“ |
| Kosten | Kostenlos | Kosten pro Klick (CPC) |
| Einflussfaktoren | SEO-Faktoren der Produktseite, strukturierte Daten | Gebotshöhe, Qualitätsfaktor, Relevanz der Anzeige |
| Pflegeaufwand | Regelmäßige Optimierung von Produktdaten & Content nötig | Kampagnenmanagement & Budgetsteuerung erforderlich |
| Langfristiger Nutzen | Nachhaltiger Traffic-Aufbau | Kurzfristiger Sichtbarkeitsschub |
Der Zusammenhang zwischen SEO und Organic Shopping
SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist der Schlüssel zum Erfolg bei Organic Shopping, da die organischen Suchergebnisse auf den Shopping-Sektionen von Suchmaschinen wie Google weitgehend von den SEO-Faktoren einer Produktseite abhängen. Während bezahlte Anzeigen durch Google Ads direkt den Traffic beeinflussen, basiert Organic Shopping auf den SEO-Signalen der Produktseiten. Diese beinhalten insbesondere die Relevanz der Produktdaten, die Strukturierung der Informationen und die Nutzererfahrung.
Die Produktdaten spielen eine zentrale Rolle: Google berücksichtigt neben den klassischen SEO-Faktoren wie Keywords und Meta-Daten auch strukturierte Daten, die zusätzliche Informationen zu Preis, Verfügbarkeit und Produktbewertungen liefern. Diese Faktoren ermöglichen es, Produkte in den organischen Suchergebnissen besser zu positionieren und relevanter darzustellen.
Außerdem bewertet Google die Nutzererfahrung (UX) der Produktseiten. Eine gut strukturierte Seite mit hoher Ladegeschwindigkeit, mobiler Optimierung und einer klaren, leicht zugänglichen Navigation wird als wertvoller für den Nutzer erachtet und somit höher eingestuft. Google betrachtet diese Seiten als nützlich und benutzerfreundlich, was sich positiv auf das Ranking in den organischen Ergebnissen auswirkt.
Zusammengefasst: SEO ist die Grundlage, die sicherstellt, dass Google Ihre Produkte für relevante Suchanfragen in den organischen Shopping-Ergebnissen berücksichtigt. Ohne gezielte SEO-Maßnahmen bleibt das Potenzial dieser organischen Quelle ungenutzt.
Strategien für einen SEO-Boost durch Organic Shopping
Um von den Vorteilen von Organic Shopping zu profitieren, müssen Sie konkrete SEO-Strategien umsetzen, die sowohl auf On-Page-Optimierung als auch auf technischen Verbesserungen ausgerichtet sind. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sichtbarkeit Ihrer Produkte in den organischen Suchergebnissen gezielt zu steigern. Hier sind einige der wichtigsten Strategien:
a) Keyword-Optimierung für Produktseiten
Recherchieren Sie, welche Keywords Ihre Zielgruppe verwendet, wenn sie nach Ihren Produkten sucht. Long-Tail-Keywords sind besonders wertvoll, da sie weniger Wettbewerb haben und gezielt auf die Kaufabsicht der Nutzer abzielen. Integrieren Sie diese Keywords in Produktbezeichnungen, Produktbeschreibungen, Meta-Tags und URL-Strukturen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Achten Sie darauf, dass die Keywords natürlich und nicht aufdringlich verwendet werden, um ein Überoptimieren zu vermeiden.
Neben Long-Tail-Keywords sollten Sie auch LSI-Keywords (Latent Semantic Indexing) und verwandte Begriffe integrieren, um die semantische Relevanz Ihrer Seiten zu erhöhen. Das bringt Ihnen einen entscheidenden Vorteil in der Google-Bewertung Ihrer Seite, denn so bieten Sie ein themenrelevantes Gesamtbild und Ihre Inhalte weisen eine höhere Wahrscheinlichkeit auf, die Nutzerintention vollständig abzudecken.
b) Technische SEO-Optimierungen
Für eine hohe Sichtbarkeit in den organischen Shopping-Ergebnissen sind technische Optimierungen unerlässlich:
- Ladegeschwindigkeit verbessern: Google bewertet schnell ladende Seiten höher. Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights zur Messung und Optimierung der Ladegeschwindigkeit.
- Mobile Optimierung: Da immer mehr Nutzer mobil shoppen, ist eine vollständige Mobile-Optimierung entscheidend. Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite auf allen Geräten perfekt funktioniert.
- Strukturierte Daten: Verwenden Sie Schema-Markup, um Google zusätzliche Informationen zu Ihren Produkten zu liefern. Dies kann Ihre Produkte in den Rich Snippets hervorheben und die Klickrate erhöhen.
Die Core Web Vitals sind ein weiterer wichtiger Bestandteil der technischen Optimierung. Die Werte für LCP (Largest Contentful Paint), FID (First Input Delay) und CLS (Cumulative Layout Shift) haben einen direkten Einfluss auf das Ranking in den organischen Ergebnissen. Achten Sie darauf, dass Ihre Seiten schnell laden, eine stabile Anzeige haben und die Interaktivität auf allen Geräten nahtlos funktioniert. Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder Lighthouse, um diese Werte zu messen und kontinuierlich zu verbessern.
c) Produktbewertungen und -rezensionen
Social Proof ist ein entscheidender Faktor, um die Conversion-Raten und das SEO-Ranking in den organischen Suchergebnissen zu verbessern. Produktbewertungen und Rezensionen erhöhen nicht nur das Vertrauen potenzieller Kunden, sondern liefern Google auch zusätzliche Inhalte, die das Ranking Ihrer Seite positiv beeinflussen können. Zudem können Kundenfragen und Antworten in den Featured Snippets erscheinen und zusätzlichen Traffic generieren.
Fordern Sie zufriedene Kunden aktiv dazu auf, Bewertungen zu hinterlassen, und integrieren Sie diese auf Ihren Produktseiten. Nutzen Sie strukturierte Daten, um Bewertungen für Google besser sichtbar zu machen.
d) Optimierung von Produktbildern und -videos
Hochwertige Produktbilder und Videos sind ein weiterer wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Produktseite. Achten Sie darauf, dass Ihre Bilder in hoher Qualität und mit Alt-Texten versehen sind. Google bewertet gut beschriftete Bilder und Video-Inhalte positiv und zeigt diese oft in den organischen Suchergebnissen an. Darüber hinaus kann die Dateigröße der Bilder optimiert werden, um die Ladegeschwindigkeit zu verbessern.
e) Nutzererfahrung (UX)
Die Nutzererfahrung auf Ihren Produktseiten ist für den SEO-Erfolg von entscheidender Bedeutung. Achten Sie auf eine klare Navigation, schnelle Ladezeiten und eine einfach zu findende Kaufaufforderung (CTA). Google bewertet Seiten, die eine hohe Benutzerfreundlichkeit aufweisen, besser, da sie als wertvoller für den Nutzer angesehen werden.
Erfolgsmessung und Analyse: Wie Sie den Umsatz durch Organic Shopping steigern
Die Messung des Erfolgs im Bereich Organic Shopping erfolgt über verschiedene KPIs, wie die Klickrate, die Conversion-Rate und den Umsatz, um den Erfolg Ihrer SEO-Maßnahmen zu messen und gegebenenfalls anzupassen:
- Organische Klicks: Überprüfen Sie, wie viele Klicks Ihre Produktseiten aus den organischen Suchergebnissen erhalten.
- Conversion-Rate: Messen Sie, wie viele Nutzer nach dem Klick tatsächlich einen Kauf tätigen.
- Umsatz: Der wichtigste KPI: Steigert sich der Umsatz durch die erhöhte Sichtbarkeit Ihrer Produkte in den organischen Suchergebnissen?
Verwenden Sie regelmäßig Google Analytics, Google Tag Manager und Google Search Console, um Ihre SEO-Maßnahmen zu überwachen. Achten Sie auf KPIs wie Klickrate, Conversion-Rate und Umsatz, um Anpassungen vorzunehmen und die Effektivität Ihrer Strategie kontinuierlich zu verbessern. Der ständige Vergleich Ihrer aktuellen Leistung mit den Zielen hilft dabei, potenzielle Schwächen zu erkennen und zu beheben.
Best Practices und Beispiele aus der Praxis
Erfolgreiche Onlineshops haben bereits erkannt, wie wichtig Organic Shopping für den Umsatz ist. Ein Beispiel ist Zalando, das seine Produktseiten durch gezielte SEO-Strategien und die Optimierung von Bildern und Bewertungen stark verbessert hat. Ein weiteres Beispiel ist Amazon, das durch die konsequente Optimierung seiner Produktseiten kontinuierlich die organische Sichtbarkeit steigert und den Umsatz ankurbelt.
Fazit: Wie Sie den SEO-Boost durch Organic Shopping nutzen können
Organic Shopping ist eine wertvolle Quelle für organischen Traffic, die Sie durch gezielte SEO-Maßnahmen erheblich steigern können. Durch die Optimierung von Produktseiten, die Integration von strukturierten Daten und die Förderung von Kundenbewertungen können Sie die Sichtbarkeit Ihrer Produkte in den organischen Suchergebnissen signifikant verbessern und Ihren Umsatz nachhaltig steigern.
Nutzen Sie diese Strategien, um langfristige SEO-Erfolge zu erzielen und den Umsatz durch organische Sichtbarkeit zu maximieren.
