Als Ankertexte bzw. Linktexte werden Texte bezeichnet, die als Hyperlink fungieren. Im folgenden Beispiel wird die URL https://www.clicks.digital/blog/onpage-seo-teil-3-interne-verlinkung-probleme-durch-mehrfach-verlinkung mit dem Ankertext Onpage SEO Teil 3: Interne Verlinkung – Probleme durch Mehrfach-Verlinkung verlinkt:

Onpage SEO Teil 3: Interne Verlinkung – Probleme durch Mehrfach-Verlinkung

Der HTML Code sieht wie folgt aus:

<a href="https://clicks.digital/blog/onpage-seo-teil-3-interne-verlinkung-probleme-durch-mehrfach-verlinkung">Onpage SEO Teil 3: Interne Verlinkung – Probleme durch Mehrfach-Verlinkung</a>

Doch welche Rolle spielt der Ankertext und gibt es Unterschiede bei internen und externen Linktexten? Um diese Frage zu beantworten, müssen die Linktexte klassifiziert werden.

Klassifizierung der Ankertexte

Es lassen sich grob 5 Klassifizierungen von Ankertexten bilden:

  • Money: Diese Linktexte haben meist ein hohes Suchvolumen und einen hohen Wettbewerb im Google Keyword-Planer.
Wettbewerb Google Planer
Moneykeywords haben typischerweise den höchsten Wettbewerb bei hohem Suchvolumen.

Wird mit dem Linktext bzw. dem Money-Keyword bei Google gesucht, werden in den Suchergebnissen oft Anzeigen ausgespielt:

Suchergebnisse Suchmaschinenoptimierung
Moneykeywords werden üblicherweise bei der Suche nach Inhalten verwendet.

Beispiel: Suchmaschinenoptimierung

  • Mischformen/Compound: Hier besteht der Linktext aus mehr als einem Wort, wobei Brand und Money im Ankertext zusammen vorkommen; Beispiel: SEO-Agentur clicks digital
  • Generisch: Ankertexte wie “hier, “dort“, “Info“, “klicken““Quelle“etc.
  • Sonstige: Alles was nicht Brand/Money/Compound/generisch ist. Beispiel: “…“ “J“ “hs659!“ etc.

Bedeutung der Ankertexte für die interne Verlinkung

Bei der internen Verlinkung empfiehlt es sich, aussagekräftige Ankertexte zu verwenden. Der User sollte vorab wissen, worauf er klickt. Hat man zum Beispiel einen Online-Shop und möchte intern von Produkt A auf Produkt B verlinken, so nimmt man am besten den Produktnamen von Produkt B als Linktext. Außerdem sollte der Linktext variiert werden. Gibt es in unserem Beispiel für Produkt B mehrere Bezeichnungen, so können diese für die verschiedenen Linktexte verwendet werden. Google selbst empfiehlt, keinen generischen Ankertext und keine URLs als Ankertexte zu benutzen.

Checkliste für Ankertexte bei der internen Verlinkung:

  • Aussagekräftige Ankertexte verwenden
  • Generischen Ankertext vermeiden
  • URL als Ankertext vermeiden
  • Lange Ankertexte vermeiden

Bedeutung der Ankertexte für die externe Verlinkung

Seit dem Google Penguin Update spielen die Linktexte bei externen Verlinkungen eine große Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. So werden vor allem Money-Keywords in Ankertexten als negativ bewertet. Google interpretiert dies als künstlich aufgebaute Werbung und möchte das natürlich vermeiden. Wie bei der internen Verlinkung sollten auch hier die Linktexte variieren. Wird immer derselbe Ankertext verwendet, so wird dies als Spam gewertet.

Checkliste für Ankertexte bei der externen Verlinkung:

  • Keine reinen Money-Keywords als Linktext verwenden
  • Brand oder URL als Linktext verwenden
  • Unterschiedliche Linktexte verwenden

Fazit

Die Verwendung von Ankertexten unterscheidet sich hinsichtlich interner und externer Verlinkung. Bei der internen Verlinkung können Money-Keywords im Gegensatz zur externen Verlinkung problemlos verwendet werden.

Über den Autor
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Über den Autor

Herbert Buchhorn ist Geschäftsführer der clicks digital GmbH, einer der führenden Performance Marketing Agenturen mit Sitz in Dresden und Projektbüros in Berlin, München und Köln. Als gefragter Marketingexperte betreut er mit seinem Team nationale wie internationale Onlineprojekte von Unternehmen unterschiedlichster Branchen.

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